Birne

Göttergabe mit adeliger Vergangenheit Für den griechischen Dichter Homer war die Birne eine Göttergabe - er besang sie als „balsamische Früchte“. Doch nicht nur im antiken Griechenland wurde die Birne geschätzt und veredelt. Jenseits der Alpen führten mittelalterliche Klöster das antike Wissen um die Birne fort. Mitte des 17. Jahrhunderts avancierte die Birne unter dem Namen Pyrus zur Modefrucht der europäischen Höfe - der größte Teil heutiger Sorten stammt noch aus dieser Zeit. Wie viele Sorten der Birne es tatsächlich gibt, ist nicht bekannt, bisweilen wird vermutet, dass es weltweit bis zu 5000 Birnensorten sind. Die europäischen Kultursorten der Birne stammen wahrscheinlich aus dem Kaukasus und aus Kleinasien.

Eine Birne ist ein wahrer Gaumenschmeichler - wenn man reife Früchte erwischt, sind sie oft butterzart, süß und gleichzeitig angenehm säuerlich. Damit ist die Birne eine tolle Alternative zum allseits beliebten Apfel. Eine Birne schmeckt aber nicht nur lecker, sie ist zudem sehr gesund. Eine Birne enthält Karotin, B-Vitamine, Vitamin C, Kalium, dazu Magnesium, Kalzium, Eisen, Zink, Kupfer und Jod - und das alles bei gerade mal knapp 60 Kalorien je 100 g und vielen wertvollen Ballaststoffen.