Alkohol im Film, ein Genuß

Schon die ersten Stummfilme verpassten ihren Figuren ein paar Drinks, um Konflikt zu erzeugen oder dem Slapstick zu huldigen. Es folgten Screwball-Komödien und Detektivfilme mit Hauptfiguren, die eine muntere Aufgeschlossenheit für Alkohol an den Tag legten. Und was wären James Bond und andere Spione ohne ihre Drinks?

Für Regisseure bietet der beschwipste Held verschiedene Möglichkeiten. Als sozialer Outsider dient er als Kommentator einer vermeintlich gesunden Gesellschaft. Im Fall des eleganten Cocktail-Schlürfers etabliert er ohne viele Worte Coolness. Und als liebenswerter Betrunkener ist er ideal für komische Kontrapunkte innerhalb einer Geschichte.

Heute, in Zeiten politischer Korrektheit, habens trinkende Helden schwerer. So sind sie meistens Versager oder Figuren, denen das Ruder aus der Hand läuft. Schade eigentlich. Wie unsere Bildstrecke zeigt, basieren viele der witzigsten Filme auf Figuren, die einem Gläschen nicht abgeneigt sind.